Wir freuen uns, in diesem Jahr das Arctic Spine Race zu unterstützen, ein neues Non-Stop-Fußrennen, das von den Initiatoren des legendären Winter Spine Race ins Leben gerufen wurde. Die Teilnehmer werden in Nordschweden bei Minusgraden und in abgelegenem arktischem Gelände eine echte Winterexpedition unternehmen.
Wir wollten mehr über das Arctic Spine Race erfahren und haben uns mit dem Initiator des Rennens, Phil Hay Day Brown, unterhalten, um mehr zu erfahren...
Woher stammt die Idee für den Arctic Spine?
Ich bin der Mitbegründer und Rennleiter des Spine Race. Ich habe das UK Spine Race im Jahr 2011 ins Leben gerufen und das erste Rennen 2012 veranstaltet. Ich habe einen Polarbackground, denn ich bin selbst zum Südpol gelaufen und habe Leute zum Nordpol begleitet. Außerdem habe ich viele Jahre lang ein Rennen zum magnetischen Nordpol mitorganisiert. Der Arctic Spine ist wie eine Rückkehr zu meinen Polartagen und war ein lang gehegter Wunsch von mir. Ich kann es kaum erwarten, das Spine-Rennen in die Arktis zu bringen!
Ich liebe das Abenteuer, das diese Veranstaltungen bieten. Es gibt viele Ultraläufe, bei denen du die Erfahrung eines Langstreckenlaufs machst, aber der Spine macht es ein bisschen anders. Wir geben dir das Gefühl eines Expeditionsabenteuers.
Warum ist Schweden der ultimative Ort für arktische Abenteuer?
Der Kungsleden (auch bekannt als The King's Trail) ist ein nationaler Wanderweg, ähnlich wie der Pennine Way. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, wie z.B. die Entfernung und die lineare Streckenführung. Der 293 Meilen lange Weg führt durch die höchsten Berge Schwedens und liegt oberhalb des Polarkreises. Seine nördliche Lage verspricht den Teilnehmern daher ein echtes Winterexpeditionserlebnis und einige der atemberaubendsten Winterlandschaften der Welt.
Die Weite des Geländes und die Abgeschiedenheit sind hier wirklich episch. Die Teilnehmer werden unterwegs viele atemberaubende Aussichten genießen und eine Vielzahl von Landschaften durchqueren, von zugefrorenen Seen und Wäldern bis hin zu arktischer Tundra und Bergen.
Was können die Teilnehmer erwarten?
Dieser Lauf ist mit keinem anderen Kaltwetterlauf vergleichbar. Die meisten, wenn nicht sogar alle kalten Rennen da draußen finden auf Straßen oder guten, festen Wegen statt. Bei diesem Rennen geht es auf unbefestigten Wegen, manchmal durch tiefen Pulverschnee und über zugefrorene Seen. Die Navigation wird manchmal schwierig sein, aber es gibt gute Wegweiser, denen man folgen kann. Es ist wahrscheinlich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Temperaturen von -35 bis -5 Grad Celsius erleben werden, im Durchschnitt sind es etwa -20 Grad Celsius. Die Teilnehmer haben 8 Tage Zeit, um die Challenge zu meistern.
Welchen Rat hast Du für Leute, die sich anmelden möchten?
Um an diesem Rennen teilzunehmen, muss man ein gutes Wissen über Kälte haben. Man muss wissen, wie man mit extremer Kälte umgeht, um sie nicht nur zu überleben, sondern auch zu bewältigen. Auch die Fähigkeit, im Freien zu übernachten, ist ein Muss. Dazu gehören gute Camping- und Navigationsfähigkeiten. Auf dem Arctic Spine muss man durchhalten können. Hier kommt die Erfahrung im Ultralauf zum Tragen. Die Läuferinnen und Läufer werden etwa 40 bis 50 Meilen pro Tag zurücklegen. Das ist das Level an Streckenkilometern, die sie locker bewältigen sollten.
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