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Testbericht: Anti-Freeze Down Jacket in den Schweizer Alpen

Die Bergsteiger Matt Cooper und Jack Thompsett haben die Mens Anti-Freeze Down Jacke getestet. Erfahre, welche Erfahrungen sie in den Schweizer Alpen gemacht haben…

"Da es keinen leichten Weg den Berg hinauf gibt sowie keine Bergbahnen, wusste ich, dass wir nur ein minimales Gewicht mitnehmen und uns auf unsere Ausrüstung verlassen müssen - ein perfektes Vorhaben, um die Montane Anti-Freeze Down Jacket zu testen." Matt Cooper

 

Matt Cooper und Jack Thompsett sind hauptberufliche Bergführer aus Wales, die regelmäßig auf einigen der bekanntesten Berge Großbritanniens unterwegs sind. In diesem Sommer hat das dynamische #TeamMontane-Duo seine Ziele jedoch etwas höher gesteckt und sind für mehrere Monate in die Schweizer Alpen gefahren. Ihre Ziele? Mehrere 4000er zu besteigen, darunter das Zinalrothorn (4221 m) - ein Gipfel, den Matt schon seit vielen Jahren im Visier hat!

Für Matt und Jack sind abenteuerliche Routen in der Höhe nichts Neues und sie wissen, wie wichtig eine gute Ausrüstung für ihre Bedürfnisse ist. Leichte Ausrüstung ohne Kompromisse ist das A und O für alle, die diese herausfordernden Umgebungen sicher meistern wollen. Das ist das Stichwort für die Anti-Freeze Down Jacket - ein leichter Begleiter, der ihnen bei bitterkalten Biwaks in den Alpen und auf abgelegenen, verschneiten Gipfeln einen guten Schutz bot...

Erste Eindrücke

Matt: Jeder, der in höher gelegenen Regionen klettert, weiß, dass jedes Gramm zählt und ein schwerer Rucksack keinen Spaß macht, vor allem, wenn man alles bergauf tragen muss. Die Montane Anti-Freeze Daunenjacke ist die mit Abstand leichteste Daunenjacke, die ich je benutzt habe (460 g) und sobald sie im Packsack komprimiert ist, war sie in meinem Kletterrucksack kaum noch zu spüren. Außerdem musste ich mich darauf verlassen können, dass sie strapazierfähig ist und wärmt, ohne dabei nass zu werden oder feucht zu werden. Ich war angenehm überrascht, dass die Jacke trotz des kleinen Packmaßes unglaublich warm und luftig ist, was beim Klettern in der Dunkelheit auf 4000 m Höhe unbedingt notwendig ist.

Wie habt ihr die Jacke getestet?

Matt: Das Zinalrothorn ist ein 4221 m hoher Gipfel in den Schweizer Alpen und die nadelartige Spitze ist eine Herausforderung für jeden Bergsteiger. Während die Alpen in diesem Jahr sehr warm waren, fielen die Temperaturen am Morgen unseres Aufstiegs weit unter den Gefrierpunkt, sodass wir eine Jacke brauchten, bis die Wärme bei Sonnenaufgang einsetzte. Die Bedingungen, die raue Umgebung und unser schneller und leichtgewichtiger Aufstieg machten diesen Tag zum perfekten Tag, um die neue Jacke zu testen und zu sehen, wie sie auf einem hoch gelegenen Gipfel funktioniert.

Jack: Ich habe die Jacke vier Monate lang ständig beim Bergsteigen in den Schweizer und französischen Alpen getragen. Die Anti-Freeze Down Jacket war ein verlässlicher Begleiter auf langen und anspruchsvollen Anstiegen auf kalte 4000er. In solch abgelegenen Umgebungen ist es wichtig, eine Ausrüstung zu haben, auf die man sich verlassen kann. Die Daunenjacke wurde bei allen Wetterlagen und in allen Situationen getestet: vom Schlafen in der Jacke bei alpinen Biwaks, bei denen man leicht taufeucht aufwacht, bis hin zum knochenharten Wind von -15 Grad auf hohen Gipfeln! 

Passform

Matt: Ich bin 1,70 m groß und fand, dass die Größe der Jacke perfekt für mich war. Die Jacke fällt etwas größer aus ohne sackartig zu sein, was perfekt ist, wenn man mehrere Schichten darunter trägt. Ich würde die Passform als bequem beschreiben, und eng anliegend an den Stellen, an denen man es braucht, wie den Armen und der Brust.

Jack: Ich bin 1,70 m groß, habe breitere Schultern als normal und eine schmale Taille (29 Zoll). In Montane-Kleidung habe ich normalerweise eine Größe zwischen Small und Medium. Durch die langen Arme, die große Kapuze, die schlanke, aber lange Passform und die großzügigen Taschen ist die Jacke sehr funktionell für die Berge. Mit der mittleren Größe konnte ich sie in den Sommermonaten als äußere Isolationsschicht verwenden, aber auch als mittlere Isolationsschicht, wenn die Temperaturen im Herbst sinken, hat sie sich bestens bewährt. Die Anti-Freeze sieht in den Bergen genauso gut aus wie in der Kneipe!

 

Besondere Eigenschaften

Matt: Die helmtaugliche Kapuze ist ein wesentliches Feature für jede Daunenjacke, die ich verwende! Ich habe im Laufe der Jahre so viele Jacken getragen, aber eine Kapuze nützt dir nichts, wenn du sie nicht über deinen Helm ziehen kannst. Montane hat sich offensichtlich viele Gedanken über die Jacke gemacht, denn die Kapuze passt perfekt über den Helm und hält deinen Kopf und deinen Hals bei kalten Bergtouren warm.

Die Ärmelbündchen und die Taille sind elastisch, was ideal ist, wenn du die Wärme im Inneren halten willst. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als wertvolle Wärme aus der Jacke zu verlieren, wenn der Wind auffrischt. 

Jack: Am besten gefällt mir, dass die Jacke so leicht zu verstauen ist. Sie macht die Entscheidung, ob du die Jacke mitnehmen willst oder nicht, sehr einfach, denn du bemerkst sie in deiner Tasche einfach nicht. Und das ohne Abstriche bei der Wärme, was für mich ein großer Gewinn ist! 

Montane hat in der Anti-Freeze wasserabweisende Daunen verwendet (90/10 wasserabweisende, fluorkarbonfreie HyperDry-Daunen), was ein großer Vorteil ist, wenn du sie beim Biwakieren verwendest oder im Falle eines Regenschauers auf Nummer sicher gehen willst. Ich bin auch von der Strapazierfähigkeit beeindruckt: Nach vier Monaten im Einsatz und vielen großen alpinen Routen hält die Anti-Freeze sehr gut durch. Fast jede Woche benutze ich Klebeband, um die Ausrüstung zu reparieren, die bei meinen Touren kaputt gegangen ist - bis jetzt ist die Jacke komplett klebebandfrei, das ist sehr beeindruckend!

Zusammenfassung

Matt: Die Anti-Freeze Daunenjacke ist die äußere Schutzschicht, die ich über dem Montane Dart Base Layer und dem Protium Fleece trage. Durch die Kombination dieser beiden Schichten konnte die Feuchtigkeit von der Haut weggeleitet werden, sodass wir auf den steileren Abschnitten nicht ins Schwitzen kamen.

Da der Winter näher rückt, kann ich mir zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für diese Jacke vorstellen, und sie ist auf jeden Fall ein Lieblingsstück geworden. Eine warme Jacke zum Bouldern im Winter, eine Sicherungsjacke zum Eisklettern in Norwegen oder einfach eine gemütliche Jacke für die Kneipe oder den Winterbiergarten - ich sehe keine Grenzen für die Einsatzmöglichkeiten dieser Jacke. Perfekt, wenn du auf der Suche nach dem Unbekannten in der Natur bist.

Jack: Während des Sommers habe ich die Anti-Freeze Down Jacket meist mit dem Dart Langarm-T-Shirt und dem Allez Micro Fleece Hoodie kombiniert. Diese Kombination hat sich beim alpinen Klettern im Sommer bewährt, denn auch die Unterwäsche ist leicht und warm. Ich freue mich darauf, die Jacke im kommenden Winter zu verwenden, vor allem als Mid-Layer beim Klettern in Schottland, wo die wasserabweisende Daune ihre Stärken hat! Ich kann mir auch vorstellen, dass sie bei meinen Skitouren und beim Alpinklettern zum Einsatz kommt, wo das Verhältnis zwischen Gewicht und Wärme sehr wichtig ist!

Feeling Inspired?

Matt und Jack haben die Männer Anti-Freeze Packable Daunenjacke getestet, die ebenso als Frauen Daunenjacken erhältlich ist. Noch mehr Daunenjacken, die sich für eine Vielzahl von Aktivitäten eignen - darunter Wandern und Klettern - findest du in unserem gesamten Daunenjacken Sortiment.