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Solo Abenteuer: Tipps von Jenny Tough

Jenny Tough von #TeamMontane gibt Tipps für alle, die für ein Solo-Abenteuer bereit sind. 

 

In den weisen Worten von Jenny Tough: "Du bist stärker als du denkst"... Mit der Überquerung von sechs der entlegensten Bergketten der Welt zu Fuß und ohne Hilfe überwand Jenny das gesellschaftliche Stigma und wagte ein selbstbestimmtes Abenteuer. Indem sie sich ihren eigenen Weg suchte, begab sie sich auf eine kraftvolle Reise des persönlichen Wachstums. 

Mit der Erzählung ihrer Reise zu sich selbst möchte Jenny andere ermutigen, die Suche nach Veränderung im Leben anzugehen und damit auch den eigenen Horizont zu erweitern. Ihr Film SOLO erweckt die Geschichte hinter diesem Abenteuer zum Leben. Er wird von Summit Fever Media unterstützt. 

Für alle, die etwas Motivation für ein eigenes Solo-Abenteuer brauchen, hier ein paar Gedanken von Jenny…

Gewöhne Dich daran, dass es anstrengend ist

Beim Laufen lernst du von Anfang an, widerstandsfähig zu sein. Es ist anstrengend. Es gibt ein Sprichwort: "Es wird nie leichter, man wird nur besser." Das ist absolut wahr. Die Anstrengung geht nie ganz weg, aber man wird widerstandsfähiger. Resilienz ist vielleicht eine der wichtigsten Eigenschaften, die jeder mit in sein Leben nehmen sollte. Es wird immer Unbehagen geben, Angst, Herausforderungen und so weiter. Aber eine resiliente Person kann all das bewältigen.

Einige persönliche Bewältigungstaktiken, mit denen ich Tiefpunkte während meiner Expeditionen in den Bergen überwunden habe, sind: Anhalten, um zu verschnaufen und einen Müsliriegel zu sich zu nehmen und gönne mir den Luxus wie zu Hause etwas Musik anzumachen, um meine Gedanken zu abzulenken und mich in eine bessere Stimmung zu versetzen.

Erstelle Dir eine Hindernisliste

Du wolltest schon immer mal alleine unterwegs sein, aber es gibt eine Reihe von Gründen, die dir im Weg stehen? Ja, das kenne ich. Ein guter erster Schritt, um mit der Planung einer solchen Reise zu beginnen, ist es, die Probleme herauszufinden, die dich davon abhalten, überhaupt aufzubrechen. Schreibe sie auf Papier oder in einem Google-Dokument und überlege, wie du sie lösen kannst. 

Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass es viele einfache Lösungen gibt! Wenn du jeden einzelnen Zweifel aus dem Weg geräumt hast, wird die ganze Idee viel realistischer. Diese Planung gibt dir auch die Sicherheit, dass du viele Eventualitäten, die unterwegs passieren könnten, bedacht hast. 

Sei Dein eigener Cheerleader

Mein 950-Kilometer-Lauf durch Kirgisistan hat mir diese Lektion vor Augen geführt und mir gezeigt, wie wichtig es ist, mich selbst zu motivieren und anzufeuern. Ohne diese Unterstützung hätte ich die Expedition nicht geschafft. 

Neben der Stigmatisierung durch die Menschen, die ich auf meinen Expeditionen getroffen habe, muss man auch damit rechnen, dass die Familie sagt: "Nein, mach das nicht, das ist zu gefährlich". Meine Freunde saßen mit mir in einer Kneipe und zählten mir all die Gründe auf, warum sie es für eine schlechte Idee hielten, alleine zu reisen. Zum Glück habe ich trotzdem weitergemacht und an meinem Plan festgehalten, weil ich fest an mich geglaubt habe. Mein wichtigster Rat an dich ist also: Glaube an dich!