Was braucht es um die extremen Wetterbedingungen zu überleben, die man an den kältesten Orten der Welt vorfindet? Hierzu haben wir 2 Experten befragt, die über viel Erfahrung bei eisigen Winterbedingungen verfügen.
Robert Pollhammer ist der Gründer des berüchtigten Montane Yukon Arctic Ultra, der als "härtester und kältester Ultra der Welt" bezeichnet wird. Der Montane-Athlet Jordan Wylie hat mehrere Polarabenteuer bestritten, darunter den Yukon Arctic Ultra und vor kurzem den Antarctic Ice Marathon.
Hier sind die wichtigsten Winterausrüstungs-Tipps für den Aufenthalt in eisigen Regionen...
1. Montane Resolute Daunenjacke
In den letzten 2 Jahren habe ich mich mehrmals in polaren Klimazonen aufgehalten. Auf ein Teil, auf das ich nicht verzichten würde, ist meine Montane Resolute Down Jacket. Daunenjacken sind die kostenaufwendigsten Bestandteile eines jeden Kaltwetter-Schichtensystems. Sie halten in der Regel sehr lange, wenn man sie richtig pflegt und auf die Lagerung achtet. Wichtig ist die Wahl der richtigen Jacke.
Daunen isolieren extrem effizient und lassen sich leicht in einem Rucksack oder einem Packsack komprimieren. Sie sind die erste Wahl vieler Abenteurer, die sich auf Expeditionen in den ab gelegensten, feindlichsten und schwierigsten kältesten Orten der Welt begeben. Ich habe die Montane Resolute Down Jacket im sibirischen Winter auf Herz und Nieren geprüft und sie kürzlich auch auf dem weißen Kontinent getestet. Sie bietet ein erstklassiges Isolationssystem, da die Konstruktion darauf ausgelegt ist, die Wärme der 800+ Fill Power Gänsedaunen zu optimieren und gleichzeitig die Bewegungsfreiheit jederzeit zu gewährleisten. Sie ist leicht, hochgradig atmungsaktiv und hält Dich warm, wenn Du es am meisten brauchst, egal ob Du in einem Basislager im Himalaya oder beim Bergsteigen im schottischen Winter unterwegs bist.
2. Prism-Hose
Die Prism Pants sind wahrscheinlich das Montane-Produkt im Sortiment, das am längsten unverändert geblieben ist. Das liebe ich an Montane. Das PERTEX® Microlight Mini Rip-stop Außenmaterial in Kombination mit der 40 g/m² PrimaLoft® SILVER ECO Isolierung funktioniert einfach. Die Eigenschaften funktionieren. Warum sollte man ein erfolgreiches Team wechseln? Wenn Du eine Pause einlegst oder das Wetter sich verschlechtert und es schnell zu kalt wird, kannst Du Dir die Prism Pants anziehen. Der Wind bleibt draußen und selbst bei sehr nassem Schnee dauert es lange, bis die Feuchtigkeit durch die PrimaLoft®-Schicht dringt. Sie ist leicht, hat ein kleines Packmaß und wird sogar mit einem eigenen Packsack geliefert. Was kann man sich mehr wünschen?
3. Montane Extreme Handschuhe
Wenn ich mich auf eine Expedition bei kaltem Wetter begebe, wie bei meiner jüngsten Reise in die Antarktis, nehme ich immer meine Montane Extreme Mitts mit. Extremitäten wie die Finger sind nicht nur einer der wichtigsten Teile unseres Körpers, sie sind auch sehr anfällig für Erfrierungen, die innerhalb weniger Minuten auftreten können. Ich verwende in kalten Umgebungen immer Montane Extreme Mitts als äußeren Schutz für meine Hände, da sie viel weniger Nähte haben als die meisten Handschuhe auf dem Markt. Nähte sind Schwachstellen bei der Isolierung und lassen die Wärme entweichen. Wenn es Dir also wichtig ist, Deine Finger und Hände warm und trocken zu halten, dann sind die Mitts ein unverzichtbares Utensil für jedes Abenteuer, bei dem es richtig kalt wird!
4. Montane Punk Balaclava
Während meiner Teilnahme am Montane Yukon Arctic Ultra habe ich die Punk Balaclava zum ersten Mal getragen und sie hat mich nicht enttäuscht. Wie wir wissen, geht ein großer Teil unserer Körperwärme über den Kopf verloren, also ist dies ein weiteres unverzichtbares Teil der Ausrüstung für kaltes Wetter beim Klettern, Wandern, Laufen oder jedem anderen Abenteuer, bei dem man gegen die kalten Bedingungen kämpft. Der "Punk", wie ich ihn gerne nenne, bietet dauerhafte Wärme und Isolierung, mit Atmungsaktivität (Nase und Mund) und echtem Komfort im Design. Ich habe sie sowohl unter einer Hardshell-Kapuze als auch unter einem Helm getragen, ohne dass es irgendwelche Probleme gab - ein absolutes Muss!
5. Ein guter Baselayer
Montane hat die Primino-Reihe nun schon eine Weile im Programm. Sowohl in den deutschen Alpen als auch im Yukon benutze ich das dünnere Montane Primino 140 sehr oft. Ich habe hauptsächlich noch die erste Generation dieser Baselayer. Ich habe es zum Laufen, Wandern, Radfahren sowohl auch in der Stadt benutzt. Hunderte von Malen gewaschen. Und ja, an einigen Stellen bilden sich jetzt Fusseln. Wenn man jedoch bedenkt, wie oft ich es getragen habe - weit über 5 Jahre - ist es in einem ausgezeichneten Zustand. Ich bin erstaunt, dass es immer noch funktioniert. Es hat keine Löcher und alle Nähte sind noch perfekt. Es ist nicht nur Marketing, dass die 25% PrimaLoft®-Fasern im Produkt wirklich zur Haltbarkeit beitragen. Es funktioniert tatsächlich. Ich trage zwar hin und wieder gerne Unterwäsche aus 100 % Merino, aber die Feuchtigkeitsregulierung von Primino ist viel besser und sie trocknet viel schneller - das ist besonders nützlich, wenn man bei kälteren Bedingungen unterwegs ist.
6. Schutz der Augen
Die Leute sind oft überrascht, wenn ich ihnen sage, dass sie ihre Sonnenbrille nicht vergessen sollen, wenn sie an extrem kalte Orte reisen - ein Anfängerfehler! Das Sonnenlicht in hohen Breiten und Höhen ist in der Regel unglaublich hell, vor allem, wenn man bedenkt, dass es von Schnee und Eis zusätzlich reflektiert wird. Wie bei einem Sonnenbrand solltest Du Dich nicht von der Temperatur oder den Wolken in der Höhe täuschen lassen. Kürzlich erlitt einer meiner Teamkollegen nach einer Expedition in Alaska eine schwere Schneeblindheit, die sehr schmerzhaft sein und tagelang andauern kann. Der Schutz der Augen durch eine Sonnenbrille oder eine Schutzbrille ist für die Sicherheit entscheidend. Sie bieten auch einen guten Schutz vor dem Wind mit Eis und Schnee, der in polaren Klimazonen weht. Augenschutz sollte immer ganz oben auf Deiner Liste der unverzichtbaren Dinge für Dein Abenteuer stehen!
7. Satellitentelefon
Egal, ob Du ein Abenteurer, Forscher, Wanderer oder ein Reisender an einen abgelegenen Ort bist, ein Satellitentelefon kann Dir helfen, mit Deinen Lieben in Kontakt zu bleiben. Es ist eins der wichtigsten Rettungsausrüstungsgegenstände, die Du dabeihaben sollest, wenn Du irgendwo auf der Welt in Schwierigkeiten gerätst. Es gibt viele verschiedene auf dem Markt, aber ich habe mich für das Inmarsat iSatPhone2 entschieden, das eine sehr benutzerfreundliche Schnittstelle hat und viele Funktionen und eine lange Lebensdauer bietet, auch wenn es etwas klobiger ist als andere ist.
Ich habe dieses Gerät neuwertig in einem Notfall mitten im Indischen Ozean benutzt und war völlig zufrieden. Mit der schnell ausziehbaren Antenne und der globalen Abdeckung ist die Verbindung schnell vorhanden, und es hat auch eine SOS-Notfallfunktion, die auf der Vorderseite vorprogrammiert werden kann. Es gibt viele andere Geräte auf dem Markt, und ich würde empfehlen, sich über den Empfang in dem Gebiet zu informieren, in dem man unterwegs ist. Bei jeder Ausrüstung, die ich auf eine Expedition mitnehme, gilt bei mir das Motto, das mir im Laufe der Jahre gute Dienste geleistet hat - "vertraue nicht darauf - teste es", und das Satellitentelefon ist da keine Ausnahme...