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Mehrlagensysteme für kaltes Wetter

Suchst du nach leichten Lagen, die dir helfen, dich effizient zu bewegen und deine Ziele zu erreichen? Hier sind die Grundlagen, die du kennen musst, um dein eigenes Mehrlagensystem für kaltes Wetter zusammenzustellen...

Leitfaden für ein Mehrlagensystem bei kaltem Wetter...

Bei der Zusammenstellung des optimalen Mehrlagenlystems für kaltes Wetter, wenn der Regen in Schnee übergegangen ist, verschieben sich die Prioritäten weg vom Schutz vor Regen, hin zur Isolation, ohne dass man überhitzt und schwitzt. In extrem kalten Umgebungen wie der Arktis oder nach Einbruch der Dunkelheit in den Alpen kann es sehr gefährlich sein, unter warmen Lagen zu schwitzen. Sobald du abkühlst, kann der Schweiß auf der Innenseite deiner Kleidung gefrieren.

Die grundlegenden Prinzipien des Mehrlagensystems bleiben dieselben: Du benötigst weiterhin einen atmungsaktiven Baselayer, einen Midlayer und eine schützende äußere Lage. Auch wenn der Regen in Schnee übergeht, kann der Wind durch Wind-Chill Körperwärme entziehen, selbst wenn es nicht eiskalt ist.

Der Unterschied beim Mehrlagensystem für extrem kaltes Wetter besteht darin, dass du eine zusätzliche, warme Lage im Rucksack mitführst, die du über deine Außenschicht ziehen kannst, wenn du eine Pause einlegst – sei es an einem Standplatz beim Klettern oder während einer Rast auf einer Langstreckenwanderung. So setzt sich das Mehrlagensystem für sehr kaltes Wetter zusammen...

Thermal Baselayer

Sleeve and logo of Montane Women's Dart Long Sleeve T-Shirt

Above: Montane Women's Dart Long Sleeve T-Shirt

Dein Baselayer für sehr kalte Bedingungen sollte idealerweise langärmlig sein und als "Thermo" gekennzeichnet sein, was bedeutet, dass er speziell für Temperaturen unter null Grad entwickelt wurde. Oft wird er im Set mit Thermo-Leggings verkauft. Die allgemeinen Regeln für Baselayer gelten auch hier. Atmungsaktivität bleibt entscheidend, da das Mehrlagensystem bei extrem kalten Bedingungen weniger Luft durchlässig ist.

Leichte Midlayer

Above: Montane Men's Alpine 850 Nano Hooded Down Jacket

Dein Mehrlagensystem für kaltes Wetter kann je nach Wahl deines Midlayers stark variieren. Hier hast du die Möglichkeit, zwischen einem leichten Fleece, einer winddichten und isolierenden Softshell oder einer leichten, hochleistungsfähigen Daunenjacke zu wählen, die du unter deiner Außenlage tragen kannst. Die fortschrittlichsten Daunen-Midlayer sind so konzipiert, dass sie bei minimalem Gewicht maximale Wärme bieten und gleichzeitig winddicht sind. Dadurch können sie in wärmeren und trockeneren Jahreszeiten auch hervorragend als funktionelle Außenschicht verwendet werden.

Schützende 3. Lage

Above: Montane Women's Anti-Freeze XT Hooded Down JacketMontane Women's Torren Waterproof Jacket

Das Wichtigste, was du über das Mehrlagenprinzip bei extrem kaltem Wetter wissen musst, ist, dass du mehr als nur eine schützende Außenschicht einpacken solltest. Die Jacke, die du wahrscheinlich am häufigsten tragen wirst, ist eine wasserdichte Hardshell. Selbst wenn kein Regen erwartet wird, bietet eine robuste, wasserdichte Hardshelljacke den besten Schutz vor Schnee, eisigem Wind und gefrierendem Regen. Eine weitere Option ist eine wasser- und winddichte Softshelljacke, die sich bei Bewegung anpasst und bei intensiver Aktivität atmungsaktiver ist.

Wenn du bei sehr kalten, sonnigen Bedingungen unterwegs bist, zum Beispiel beim Skitourengehen in großen Höhen, solltest du auch eine Softshell-Hose in Betracht ziehen, da sie besonders atmungsaktiv ist. Ansonsten sind hochwertige, wasserdichte Shell-Hosen die beste Wahl, da sie sowohl extrem schützend als auch atmungsaktiv sind. Beim Bergsteigen in extremen Höhen oder bei Polarexpeditionen sind Daunen-Salopetten der Goldstandard für Wärme.

Um dich warm zu halten, ist es entscheidend, kalte Luft aus dem Mikroklima zwischen deiner Haut und der äußeren Lage fernzuhalten. Daher solltest du eine wärmende Daunenjacke oder eine synthetische Isolations-Jacke im Rucksack dabeihaben, die du bei Pausen über deine Jacke ziehen kannst.

Handschuhe und Kopfbedeckungen

Above: Montane Alpine Resolve Waterproof Glove

Der Schutz der Extremitäten ist bei Minusgraden besonders entscheidend, da das Risiko von Erfrierungen hoch ist. Es mag ungewöhnlich erscheinen, aber ein Mehrlagensystem für deine Hände ist äußerst sinnvoll. Winterkletterer tragen oft mehrere Paare Handschuhe bei sich, um sich an verschiedene Bedingungen anzupassen: von dünneren, atmungsaktiven Handschuhen für den Zustieg über robuste Handschuhe aus Natur- oder Kunstleder fürs Klettern mit Eisgeräten bis hin zu dicken, wasserdichten Handschuhen und Fäustlingen für maximale Wärme beim Sichern. Der Verlust eines Handschuhs kann katastrophal sein, und selbst wasserdichte Handschuhe, die durch schmelzenden Schnee oder Eis nass werden, halten deine Hände zwar trocken, aber du verlierst trotzdem Wärme. Warme Mützen und Sturmhauben, die unter den Helm passen, sind bei Minusgraden unverzichtbar. Auch warme Socken sind unerlässlich – du solltest sie eventuell doppelt tragen oder atmungsaktive Einlegesohlen verwenden, um Feuchtigkeit und Blasenbildung zu vermeiden (und auch hier gilt: Ersatz mitnehmen).

In unserem umfassenden Leitfaden über das Mehrlagensystem findest du die ideale Kombination für jedes Wetter.